10. SSW: Was passiert in der zehnten Schwangerschaftswoche

SSW 10: Was passiert in der zehnten Schwangerschaftswoche?
In diesem Artikel erfährst Du folgendes

In der 10 SSW (zehnten Schwangerschaftswoche) befindest du dich schon fast am Ende des ersten Trimesters. Dieser Artikel beantwortet dir folgende Fragen:

 

  • Was passiert in der zehnten Schwangerschaftswoche?
  • Wie groß ist mein Baby in der 10. SSW?
  • Was passiert in der 10. SSW mit meinem Körper?
  • Was muss ich bei der Zupfmassage gegen Schwangerschaftsstreifen beachten?

 

 

10 SSW: Was passiert in der zehnten Schwangerschaftswoche?

 

Zu Beginn der 10. SSW sind die Finger schon fertig angelegt, allerdings sind sie immer noch durch kleine Hautlappen miteinander verbunden, die wie Schwimmhäute aussehen. In den nächsten Tagen werden sich diese vollständig auflösen.

 

Während die Bewegungen des Kindes in der 9.  SSW noch unwillkürlich und reflexartig waren, versucht es nun immer mehr die Kontrolle zu gewinnen. Es ist erstaunlich, wie das Gehirn schon jetzt Befehle an den kleinen Körper gibt.

 

In der 10 SSW bilden sich außerdem die Geschlechtsmerkmale aus. Bei Mädchen entwickeln sich langsam die Eierstöcke, während Jungs in den Hoden bereits das erste Testosteron produzieren.

 

Auch wenn du jetzt vielleicht voller Neugier bist und wissen möchtest, ob du eine Tochter oder einen Sohn erwartest, musst du dich noch etwas gedulden: Auf dem Ultraschall wird man das Geschlecht erst in einigen Wochen erkennen können.

 

 

Wie groß ist mein Baby in der 10. SSW?

 

In der zehnten Schwangerschaftswoche hat dein Baby die Größe einer Erdbeere erreicht und misst vom Scheitel bis zum Steiß 1,5-3 cm. Es hat außerdem ordentlich an Gewicht zugelegt und bringt mittlerweile rund vier Gramm auf die Waage.

 

 

Was passiert in der 10 SSW mit meinem Körper?

 

Genauso wie das Baby einen Wachstumsschub gemacht hat, verändert sich nun auch dein Körper: Die Haut an Bauch, Brust und Oberschenkeln wird der ersten Belastungsprobe ausgesetzt.

 

Durch die erste Dehnung können Schwangerschaftsstreifen entstehen. Dabei handelt es sich um kleine Risse in der Unterhaut. Die darunter liegenden Gefäße schimmern hindurch und lassen die Streifen bläulich bis rötlich erscheinen. Nach der Geburt verblassen die Schwangerschaftsstreifen zwar, verschwinden jedoch nicht vollständig.

 

Diese kleinen Narben sind ein Zeichen von Stärke und der Beweis dafür, dass dein Körper Großartiges geleistet hat. Wenn du diesen Gedanken aber nicht magst und du den Schwangerschaftsstreifen vorbeugen möchtest, solltest du spätestens jetzt mit regelmäßigen Massagen beginnen. Benutze dafür ein wohlduftendes Öl oder eine Bodylotion, die deine Haut pflegt. Es gibt auch Schwangerschaftsbürsten, mit der du die Durchblutung deiner Haut anregen kannst. Achte aber darauf, dass es sich um Naturborsten handelt, die nicht zu hart sind.

Was muss ich bei der Zupfmassage gegen Schwangerschaftsstreifen beachten?

 

Ein weiterer Trick, der Schwangerschaftsstreifen vorbeugen kann, ist die sogenannte Zupfmassage. Nimm dabei kleine Hautrollen zwischen Daumen und Zeigefinger und zupfe diese sanft nach oben weg. Beginne die Zupfmassage in der Bauchmitte und arbeite dich bis zur Bauchaußenseite und zu den Rippenbögen vor. Den Bereich über dem Schambein solltest du aussparen, da die Zupfmassage die Gebärmutter zu Wehen animieren könnte.

 

Achte darauf, dass du wirklich nur sanft zupfst. Die Blutzirkulation soll angeregt werden, aber es darf nicht schmerzhaft sein. Vier Wochen vor dem Geburtstermin solltest du mit der Zupfmassage aufhören und den Bauch nur noch einölen.

 

Du willst wissen, was in der 11. Schwangerschaftswoche (11. SSW) passiert? Klick hier.

 

Hier findest du außerdem eine Übersicht zu allen Schwangerschaftswochen (1.SSW bis 40. SSW).

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Über den Autor

Peter König

Peter König

Peter "Piet" König ist führender Experte für Gesundheit und Fitness in der Schwangerschaft.
Er ist zertifizierter medizinischer Fitnesstrainer, ausgebildeter Personal Trainer und staatlich geprüfter Fitnesstrainer mit A-Lizenz.
Der studierte Bewegungs- und Sportwissenschaftler ist mit Herzblut Papa. Als Gründer von pregfit hat er sich der Mission verschrieben, dass Frauen gesund, fit und gut gelaunt ihre Schwangerschaft erleben können.