Risikoschwangerschaft: Was bedeutet das und was musst du beachten?

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In diesem Artikel erfährst Du folgendes

Du bist über 35? Oder hattest schon einmal eine problematische Schwangerschaft?
Dann hast du automatisch eine Risikoschwangerschaft.

 

Klingt irgendwie komisch, oder? Im folgenden Artikel klären wir auf, was es bedeutet, wenn im Mutterpass das Feld „Risikoschwangerschaft“ angekreuzt ist.

 

 

Was ist eine Risikoschwangerschaft?

 

Natürlich gibt es in jeder Schwangerschaft ein gewisses Risiko, dass irgendetwas nicht nach Plan verläuft. Weicht dieses Risiko von der „Norm“ ab, also ist das Risiko für Komplikationen für das Baby (Fehlgeburt, Frühgeburt, oder Fehlbildung) oder für die Mama höher als normalerweise, spricht man von einer Risikoschwangerschaft.

 

Es gibt gewisse Kriterien, die eine Schwangerschaft zu einer Risikoschwangerschaft machen. Im Vorfeld gibt es einige Untersuchungen, bei welchen genau diese Kriterien abgeklärt werden. Liegt nur eines dieser Kriterien vor, handelt es sich bereits um eine Risikoschwangerschaft und wird als solche in den Mutterpass eingetragen.

 

Dass bereits ein Faktor, wie beispielsweise das Alter über 35, schon für eine Einstufung als Risikoschwangerschaft gilt, verunsichert viele Schwangere.

 

Das ist völlig verständlich, denn das Wort „Risiko“ klingt bedrohlich für viele werdende Mamas. Doch in der Regel müsst ihr euch keine Sorgen machen. In Deutschland sind laut Pro Familia circa 70% aller Schwangerschaften sogenannte Risikoschwangerschaften.

 

Diese spezielle Einstufung dient aber in erster Linie dazu, eine bestmögliche Vorsorge garantieren zu können.

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Was sind die Kriterien für eine Risikoschwangerschaft?

 

Einige der Kriterien für eine mögliche Risikoschwangerschaft lassen sich durch ein ausführliches Gespräch herausfinden. Dort kann man einiges über die Vorgeschichte und eventuelle Vorerkrankungen der werdenden Mama erfahren, um mögliche Risiken zu erkennen.

 

Die allgemeinen Kriterien für eine Risikoschwangerschaft sind:

 

  • Allgemeine Erkrankungen wie: Bluthochdruck, Übergewicht, chronische Krankheiten, Diabetes, Asthma, Herzerkrankungen, Hepatitis, Stoffwechselerkrankungen o.ä.
  • Drohende Frühgeburt
  • Problematischer Verlauf früherer Schwangerschaften
  • Mehrlingsschwangerschaft
  • Alter der Schwangeren (unter 18 oder über 35)
  • Anwendung bestimmter Medikamente
  • Rauchen
  • Alkohol
  • Erbkrankheiten in der Familie
  • Schwere psychische Erkrankungen
  • Besondere Lage des Kindes (Steißlage o.ä.)
  • Fehlbildungen der Gebärmutter
  • Entzündungen oder Infektionen im Genitalbereich
 
 

Risikoschwangerschaft nur wegen des Alters über 35 Jahren?

 

Das Alter spielt tatsächlich eine wichtige Rolle. Natürlich hat sich das Kinderkriegen in den letzten Jahren so entwickelt, dass immer mehr Frauen über 35 Jahren ihr erstes Kind bekommen.

 

Das hat selbstverständlich auch viele Vorteile. So gibt es meist einen stabilen finanziellen Hintergrund, die Partnerschaft ist gefestigt, man hat sich „ausgelebt“ und hat keine Angst mehr „etwas zu verpassen“.

 

Aber der Körper hat sich im Vergleich zu den Zwanzigern schon etwas verändert. So birgt das zunehmende Alter statistisch höhere Risiken. Es kommt ab dem 35. Lebensjahr der Mama etwas häufiger zu Früh- und Fehlgeburten.

 

Zusätzlich liegt ein erhöhtes Risiko für Chromosomenveränderungen beim Baby vor (Trisomie 21 o.ä.). Deshalb ist jede Schwangerschaft ab 35 Jahren eine „Risikoschwangerschaft“.

 

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Was tun bei einer „Risikoschwangerschaft“?

 

Zerbrecht euch bitte nicht dem Kopf und macht euch keine übermäßigen Sorgen. Anhand der Kriterien habt ihr gesehen, was schon ausreicht, um eine Risikoschwangerschaft attestiert zu bekommen.

 

In Deutschland ist das medizinische Niveau so hoch, dass eine Risikoschwangerschaft meist ohne größere Probleme verläuft.

 

Zudem erhaltet ihr engmaschige Vorsorge- und Kontrolluntersuchungen, um euch und euer Baby optimal im Blick zu haben. Bei Bedarf bekommt ihr zusätzliche Ultraschall-Untersuchungen, Fruchtwasseruntersuchungen, Blut-Untersuchungen und einiges mehr. So können mögliche Gefahren rechtzeitig entdeckt und entsprechend behandelt werden.

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Über den Autor

Peter König

Peter König

Peter "Piet" König ist führender Experte für Gesundheit und Fitness in der Schwangerschaft.
Er ist zertifizierter medizinischer Fitnesstrainer, ausgebildeter Personal Trainer und staatlich geprüfter Fitnesstrainer mit A-Lizenz.
Der studierte Bewegungs- und Sportwissenschaftler ist mit Herzblut Papa. Als Gründer von pregfit hat er sich der Mission verschrieben, dass Frauen gesund, fit und gut gelaunt ihre Schwangerschaft erleben können.