6. SSW: Was passiert in der sechsten Schwangerschaftswoche?

SSW 6: Was passiert in der sechsten Schwangerschaftswoche?
In diesem Artikel erfährst Du folgendes

In der 6 SSW (sechsten Schwangerschaftswoche) spürst du langsam deutlicher, dass in deinem Körper ein neues Leben entsteht. Dieser Artikel beantwortet dir folgende Fragen:

 

  • Was passiert in der sechsten Schwangerschaftswoche?
  • Wie groß ist mein Baby in der 6.SSW?
  • Was passiert in der 6. SSW mit meinem Körper?
  • Was passiert bei einer Eileiterschwangerschaft?

 

 

6 SSW: Was passiert in der sechsten Schwangerschaftswoche?

 

In der sechsten Schwangerschaftswoche (6 SSW) schlägt schon das Herz deines Babys. Es ist das erste entwickelte Organ und schlägt doppelt so schnell wie deins.

 

Anders als bei deinem Körper, funktioniert die Sauerstoffzufuhr auch noch nicht über die Lunge. Der Embryo wird über die Nabelschnur und die Plazenta mit Sauerstoff versorgt.

 

Auf dem Ultraschall kannst du bereits erkennen, wo später die Arme und Beine wachsen werden. Am Neuralrohr haben sich Knöchelchen ausgebildet, aus denen bald Gehirn, Wirbelsäule sowie Rückenmark und Rippen des Babys entstehen werden.

 

 

Wie groß ist mein Baby in der 6. SSW?

 

Dein Baby ist in der sechsten Schwangerschaftswoche so groß wie ein Granatapfelkern.

 

 

Was passiert in der 6 SSW mit meinem Körper?

 

In der 6 SSW wächst deine Gebärmutter ständig, während sich dein Bindegewebe und deine Muskulatur lockern. Die Gefäße und somit der ganze Körper werden dadurch besser durchblutet.

 

Dieser gesamte Prozess wird im ersten Trimester durch die Schwangerschaftshormone beeinflusst, die dein Körper nun vermehrt produziert. Es kann sein, dass du jetzt mit den ersten Schwangerschaftssymptomen zu kämpfen hast:

 

Wenn diese Beschwerden auftauchen, ist es wichtig, auf den eigenen Körper zu hören: Gönn dir Ruhe, wenn dich Kopfschmerzen plagen und du dich nicht gut fühlst.

 

Bei Kreislaufbeschwerden solltest du daran denken, dich ausreichend zu bewegen, viel zu trinken und auf dich abgestimmte Sportübungen zu machen. Letzteres ist auch gut, um insbesondere den Rücken auf die große Last, die ihn in den kommenden Monaten erwartet, vorzubereiten. 

Was passiert bei einer Eileiterschwangerschaft?

 

Falls du noch keinen Termin bei deinem Frauenarzt oder deiner Frauenärztin vereinbart hast, solltest du das jetzt tun. In der Regel findet die erste Untersuchung in der 7. oder 8. SSW statt. Vielleicht hast du aber auch frühzeitig von deiner Schwangerschaft erfahren und bereits in der 6. Schwangerschaftswoche deine erste Vorsorgeuntersuchung.

 

Beim ersten Termin bei deinem Frauenarzt oder deiner Frauenärztin machst du dann auch die erste Ultraschalluntersuchung.

 

Du siehst den Embryo dann in C-Form auf dem Bildschirm und es kann zum ersten Mal geprüft werden, ob sich der Embryo tatsächlich richtig eingenistet hat. Sollte das nicht der Fall sein, handelt es sich wohlmöglich um eine Eileiterschwangerschaft.

 

Unterschiedliche Faktoren können die Einnistung stören:

 

  • Geschädigte Eileiter
  • Eine Spirale
  • Endometriose
  • Eine zu schwache Muskelschicht
  • zurückliegende Bauch- oder Beckenoperationen
  • Fruchtbarkeitsstörungen

 

Die meisten Eileiterschwangerschaften dieser Art führen vorher bereits zum Abbruch. Die Zellen werden dabei unbemerkt bei der nächsten Periode ausgeschieden.

 

Einige Frauen erleben zwischen der 6. und 9. SSW aber auch Schmerzen im Unterleib und Schmierblutungen. Frauen, bei denen einmal eine Eileiterschwangerschaft aufgetreten ist, besteht ein erhöhtes Risiko, dass sich dies wiederholt.

 

Erst wenn dein Frauenarzt oder deine Frauenärztin die Einnistung des Embryos bestätigen kann, bekommst du deinen Mutterpass ausgehändigt.

 

Du willst wissen, was in der 7. Schwangerschaftswoche (7. SSW) passiert? Klick hier.

 

Hier findest du außerdem eine Übersicht zu allen Schwangerschaftswochen (1.SSW bis 40. SSW)

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Über den Autor

Peter König

Peter König

Peter "Piet" König ist führender Experte für Gesundheit und Fitness in der Schwangerschaft.
Er ist zertifizierter medizinischer Fitnesstrainer, ausgebildeter Personal Trainer und staatlich geprüfter Fitnesstrainer mit A-Lizenz.
Der studierte Bewegungs- und Sportwissenschaftler ist mit Herzblut Papa. Als Gründer von pregfit hat er sich der Mission verschrieben, dass Frauen gesund, fit und gut gelaunt ihre Schwangerschaft erleben können.