Bis wann spricht man von der sogenannten Frühschwangerschaft? An welchen Symptomen merkst du vielleicht, dass du schwanger sein könntest und was solltest du unbedingt in der Frühschwangerschaft beachten?
Das alles erfährst du in folgendem Artikel.
Wie merkt man eine Frühschwangerschaft?
Die ersten Anzeichen einer Schwangerschaft oder Schwangerschaftssymptome können oft schon vor dem Ausbleiben der Periode bemerkt werden.
Frühe Anzeichen einer Schwangerschaft sind meist Übelkeit, Müdigkeit, Blähungen, Völlegefühl oder ein Spannungsgefühl in den Brüsten.
Manche Frauen bemerken, dass sie schwanger sind, wenn sich die Eizelle einige Tage nach der Befruchtung in der Gebärmutter eingenistet hat. Wenn dann die Menstruation ausbleibt, ist das in den meisten Fällen ein gutes Zeichen dafür, dass eine Schwangerschaft eingetreten ist.
Weitere auffällige Veränderungen, die mit einer Schwangerschaft einhergehen, sind Schwindel und hormonell bedingte Veränderungen wie erhöhter Harndrang, Heißhunger oder Ekel auf bestimmte Lebensmittel wie Kaffee sowie Genussmittel wie Zigaretten und Alkohol. Die Brüste wachsen und werden empfindlich für Berührungen.
Bis wann spricht man von einer Frühschwangerschaft?
Die Frühschwangerschaft umschließt den Zeitraum von der Befruchtung der Eizelle, also dem Moment der Zeugung bis zur vollendeten 12. Schwangerschaftswoche.
Eine Schwangerschaft wird in drei Schwangerschaftsdrittel, die Trimester, unterteilt. Die Frühschwangerschaft ergibt somit das erste Drittel.
Wenn du mehr über diesen Zeitraum des ersten Schwangerschaftstrimesters wissen möchtest, klicke hier: Das erste Schwangerschaftstrimester.
Was passiert in der Frühschwangerschaft in meinem Körper?
In dieser Zeit passieren die wichtigsten und grundlegenden Entwicklungen deiner Schwangerschaft.
Deine Eizelle wird befruchtet. Dies findet im Eileiter statt. Anschließend wandert deine befruchtete Eizelle in die Gebärmutter, um sich dort einzunisten und zu deinem Baby weiterzuentwickeln.
Es ist faszinierend, was der weibliche Körper alles leistet.
Ab dem Moment der Befruchtung passt sich dein Körper in ganz kurzer Zeit an die Frühschwangerschaft an. So erhöht sich zum Beispiel dein Stoffwechsel und deine Blutmenge, um dein Baby bestmöglich versorgen zu können.
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Welche Symptome treten in der Frühschwangerschaft auf?
Wie merkt man eine Frühschwangerschaft? In der folgenden Liste fasse ich dir die typischsten Symptome in der Frühschwangerschaft zusammen:
Ausbleiben deiner Periode:
Das Symptom, das dich am wahrscheinlichsten merken lässt, dass du schwanger bist, ist das Ausbleiben deiner Periode. Du kannst schon ab dem ersten Tag deiner fälligen Periode einen Schwangerschaftstest machen. Was du dabei beachten solltest, erfährst du hier: Schwangerschaftstest.
Übelkeit:
Gerade durch die hormonelle Umstellung kann es vorkommen, dass dir – vor allem morgens- öfters übel ist. Zudem klagen viele Schwangere gerade in der Frühschwangerschaft über eine starke Müdigkeit und Abgeschlagenheit.
Keine Sorge- das legt sich bald wieder! Es gibt auch ein paar gute Tipps, die gegen die Übelkeit helfen (hier findest du die Tipps gegen Übelkeit).
Empfindliche Brüste:
Ein weiteres Symptom in der Frühschwangerschaft sind empfindliche Brüste. Sie können unangenehm spannen, berührungsempfindlich sein oder sogar richtig schmerzen.
Jede Schwangerschaft ist individuell, so auch die Ausprägungen an Symptomen. Es kommt auch vor, dass Schwangere überhaupt keine Übelkeit oder Müdigkeit verspüren. Wenn du also von den anfänglichen Beschwerden verschont bleibst, kannst du dich glücklich schätzen. 😉
Gegen Müdigkeit und Abgeschlagenheit hilft am besten Bewegung. Entweder ein schöner Spaziergang an der frischen Luft oder eine kurze Sporteinheit.
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Was muss ich in der Frühschwangerschaft beachten?
Die Entwicklung deines Babys erfolgt zu großen und wichtigen Teilen in der Frühschwangerschaft. Deshalb solltest du diese Entwicklung so gut es geht unterstützen.
Sobald du weißt, dass du schwanger bist, trinke bitte keinen Alkohol mehr. Falls du rauchst, solltest du darauf auch verzichten.
Besprich bitte auch die Einnahme von Medikamenten mit deinem Gynäkologen.
Es gibt auch bei der Ernährung ein paar Sachen, die du beachten solltest. Keine Sorge, du darfst weiterhin fast alles essen, was lecker ist. Du solltest auf lediglich auf rohe tierische Produkte wie Fleisch/Fisch (ja, leider kein Sushi mehr!) verzichten. Das gleiche gilt auch für Rohmilchkäse. Es könnten sich gefährliche Keime ansammeln, die das Listeriose-Risiko erhöhen.
Mehr zum Thema Ernährung in der Schwangerschaft findest du hier: Ernährung in der Schwangerschaft.
Wenn du ein absoluter Kaffee-Mensch bist und du morgens nicht ohne eine Tasse Kaffee aus dem Bett kommst, habe ich erfreuliche Neuigkeiten für dich:
Bis zu zwei Tassen Kaffee am Tag sind erlaubt 😉
Ansonsten höre auf deinen Körper. Manche schwangere Frauen entwickeln plötzlich Abneigungen gegen bestimmte Lebensmittel und Gerüche.
Auch beim Thema Sport solltest du auf deinen Körper hören. Hast du vor deiner Schwangerschaft Kampfsport, Mannschaftssport oder Extremsport betrieben, pausiere damit bitte bis nach der Entbindung. Danach (nach der Rückbildung) kannst du dich langsam wieder an alte Leistungen rantasten.
Es gibt aber genügend gesunde Alternativen. Krafttraining, Yoga, Walken, Schwimmen und vieles mehr darf und sollte auch in deiner Schwangerschaft ein wichtiger Teil sein.
Durch Bewegung und Sport bleibst du fit und beweglich und tust deinem Baby auch noch etwas Gutes!
Mehr zu diesem Thema findest du hier: Sport in der Schwangerschaft.
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Sorgen und Ängste in der Frühschwangerschaft
Die größte Sorge von fast allen werdenden Mamas ist sicher, dass mit dem Baby alles gut ist. Leider ist das Fehlgeburtenrisiko gerade im ersten Trimester am höchsten.
Ganz oft ist eine Fehlbildung der Grund, warum der Körper die Schwangerschaft selbst abbricht und beendet. Somit schützt er dich und das Baby hätte sehr wahrscheinlich auch keine Überlebenschancen gehabt.
Viele Fehlgeburten finden in einem so frühen Stadium der Schwangerschaft statt, dass die werdenden Mamas oft noch gar nichts von ihrer Schwangerschaft mitbekommen haben.
Das Risiko einer Fehlgeburt sinkt bereits ab der 6.-8. Schwangerschaftswoche auf circa 18 Prozent. Nach der 17. Schwangerschaftswoche liegt das Risiko für eine Fehlgeburt nur noch bei 2-3 Prozent.
Versuch am besten, deine Frühschwangerschaft so gut es geht zu genießen und – auch wenn es leichter gesagt als getan ist – sorge dich nicht zu doll.